Für die Arealentwicklung «am Bärenplatz» wurde als Grundlage für die ZPP in einem aufwändigen Verfahren ein detailliertes Richtprojekt erstellt. Das Langnauer Parlament stimmte dem Vorschlag deutlich zu.

Das heute vorliegende Projekt ist eine ausgewogene und mit städtebaulichem Augenmass erarbeitete Lösung, die aus der Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams entstand. Bauvolumen, Freiflächen und verkehrliche Aspekte wurden sehr genau ausgelotet, damit ein Neubau mit den umliegenden Gebäuden ein Ensemble bilden kann, die Verkehrssituation verbessert wird und ein stimmiger Kern entsteht.

In mehreren Workshops, bei denen auch der kantonale Denkmalpfleger direkt mitwirkte, wurde dann das vorliegende Richtprojekt erarbeitet und schliesslich von drei anerkannten, unabhängigen, externen Fachexperten (Gutachtergremium) positiv beurteilt und einstimmig verabschiedet.

Gestaltung und Nutzung stärken den historisch bedeutsamen Ort und verleihen ihm gleichzeitig wieder Schwung. Denn der Bärenplatz war lange Zeit das Dorfzentrum. Das ist seit vielen Jahren nicht mehr so. Der gesamte Dorfkern hat im Alltag an Bedeutung verloren. Mit der Arealentwicklung, um die es jetzt geht, soll dieses Manko behoben werden.

Die Parterrefläche des Neubaus soll deshalb mit einer Mischung aus Verkaufsflächen und Dienstleistungsbetrieben publikumswirksam genutzt werden. Die Café-Konditorei Wisler und weitere haben bereits grosses Interesse daran angemeldet.

Die Fläche des zweiten Geschosses wird zur Hälfte weiteren Arbeitsnutzungen wie Büros oder Praxisräumen dienen. Für die restlichen Flächen ist die Nutzung als attraktiver Wohnraum vorgesehen.

Die Dimensionierung und die Platzierung eines Neubaus ist in der ZPP festgelegt und orientiert sich an der Grösse des alten Löwen, der früher am Bärenplatz stand.

Dieses Gebäude unterstützte mit seiner starken Präsenz den Charakter und die Bedeutung des Dorfkerns, so wie dies nun auch ein Neubau an derselben Stelle tun wird.